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Kann man Krebserkrankungen vorbeugen?

Angesichts der Zunahme schwerer Pathologien und ständiger Ausschöpfung von Heilungsstrategien kommen wir an den Ausgangspunkt zurück zu sagen: die Zukunft liegt in der Prophylaxe. Dorthin müssen wir unseren Fokus richten. Nur indem klar ist, was chronisch krank macht und was das gemeinsame Vielfache chronischer Krankheiten ist, sammeln sich vorbeugende Maßnahmen.

Mein Arbeitscredo lautet: Je komplexer und komplizierter eine Krankheit ist, umso einfacher darf die Herangehensweise sein. Heilen darf in der Tat einfach sein. Aber alles Einfache ist nicht leicht, denn es bedarf der Bereitschaft zu deutlicher Veränderung im Denken, Fühlen und Handeln. Liebgewonnene Gewohnheit müssen dazu ebenso weichen wie in Stein gemeißelte Glaubenssätze. Denn genau das sind die Parameter, die in die Chronizität von Krankheit führen.

Daher wende ich für die Vorbeugung dasselbe Konzept an wie zu Beginn einer Therapie. An erster Stelle steht die Erkenntnis, dass alles in der großen Natur und im kleinen Abbild des Menschen rhythmisch und zyklisch verläuft. Rückkehr zu natürlichen Rhythmen liegt also nahe. Das bedeutet, man bemühe sich um folgende 13 Rhythmisierungsvorschläge, die in der Therapie wie in der Prophylaxe hoch bewährt sind:

  • 3/4 der Tageszeit Aktivität, 1/4 Pausen. Dazu zählt auch der Schlaf. Am besten öfter am Tag für wenige Minuten innehalten, spüren, wo bin ich, was tue ich gerade, wie fließt mein Atem? ein paar Atemzüge bewusst strömen lassen.

  • Täglich die Strahlenbelastung abbauen durch rhythmische Bewegung an der frischen Luft (Radfahren, Schwimmen, Tanzen, Wandern...)

  • Begreifen, dass Nahrungsmittel Heilmittel sind und aus natürlicher Produktion stammen sollten.

  • ungeachtet dessen, was als gesund und ungesund propagiert wird, selbst entscheiden: Was tut mir gut, was vitalisiert mich nach dem Essen und Trinken? Was tut mir nicht gut?

  • Einen Tag pro Woche eine, zwei oder alle Mahlzeiten ausfallen lassen. Statt dessen viel trinken (Wasser, Rohsäfte, Grüntee)

  • Jeden Morgen vor den Spiegel treten und laut sagen: "wie schön, dass es mich gibt" und abends vor dem Schlafen: "Ich schaue wohlgefällig auf meine Werke."

  • Loslassen: Alle isolierten Vitalstoffe, Globuli oder sonstige Arzneien, die nicht unbedingt nötig sind.

  • Loslassen: Aufopferung für Ideen, Pflichten, Autoritäten. Entweder man findet ein Maß und erfüllt ein Pflichtprogramm gerne oder man lässt es.

  • Keinen Konflikt auf die lange Bank schieben. Sofort oder zeitnah eine Lösung anstreben!

  • Übung: Grenze ziehen, Nein sagen, wo Nein angebracht ist. Das ist der Weg in die Selbstfürsorge

  • Schöpferischer Selbstausdruck. Etwas tun (künstlerisch), was zutiefst sinnvoll, aber nutzlos ist. Fast alle Hobbys sind nutzorientiert. Beim schlichten Selbst-Ausdruck geht es darum, etwas verbal oder nonverbal zum Ausdruck zu bringen, was einen innerlich bewegt. Dem eine Form, Gestalt und Zeit zu geben, erhöht enorm die Lebenskraft. Es ist die wahre Quelle, aus der die Energie schöpfen, die wir für alle Pflichtprogramm benötigen.

  • Den Wochenplan durch einen "Lusttag" auflockern. Das ist der pflichtenfreie Tag, an dem man das tut, was einem schmeckt, Spaß macht und Unabhängigkeit von Regeln bietet.

  • Humor bewusst aktivieren, denn er ist ein Zeichen höchster Intelligenz. Das Lächeln der Erkenntnis ist wichtiger als Lachen. Humor ist die Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln, sich selbst in deinem Verhalten und andere Menschen in ihrem Verhalten aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.

Erfahrungsgemäß bewirken diese Strategien ein intaktes Immun-, Hormon- und Nervensystem, da hier viele verschiedene Rhythmen synergetisch zusammenarbeiten. Bei allen Ideen der Vorbeugung halte ich es für sinnvoll, eine Akuterkrankung einzubeziehen, denn wir erleben nun mal Konflikte, Infektionen und Krisen. Das ist menschlich. Leicht oder auch einmal heftig zu erkranken ist nicht das Problem. Darin zu verharren, führt in die chronische Erkrankung.

Zu den 13 Strategien gibt es auch Kurse, denn Gesundbleiben, Gesunderhaltung und Vorbeugung will geübt sein!

 

von Dr. Rosina Sonnenschmidt

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